11. März 2016 agvs-upsa.ch – Im Rahmen des Diskussions-Zyklus der Hutter Dynamics AG referierten EMPA-Motorenspezialist Christian Bach und Rolf Hartl, Präsident der Erdölvereinigung, über den Antrieb der Zukunft.

Der Gastgeber und seine Referenten: Markus Hutter (Mitte), Rolf Hartl (l.) und Christian Bach.

Der Diskussions-Zyklus der Winterthurer Garage fand bereits zum vierten Mal statt. Der Inhaber und VR-Präsident, Ex-Nationalrat Markus Hutter, durfte zahlreiche Gäste begrüssen, im Showroom der BMW-Vertretung blieben nur wenige Sitzplätze frei.

Das Thema «Womit werden unsere Autos 2050 angetrieben?» machte viele neugierig. Doch wer von den beiden Referenten - Christian Bach, Abteilungsleiter Fahrzeugantriebssysteme bei der EMPA und Rolf Hartl, Präsident der Erdölvereinigung - konkrete Antworten auf die Frage erwartete, ging leer aus. Beide Spezialisten wiesen darauf hin, dass niemand sagen könne, was die Zukunft wirklich bringt.

Bach stellte zwar die zahlreichen aktuellen und zukünftigen Alternativantriebe vor. Welcher nun das Rennen machen würde, konnte er nicht sagen. Sein Fazit: «Kein Alternativantrieb alleine wird Benziner oder Diesel je ganz ablösen können – es wird eine Kombination aus verschiedenen Konzepten sein.»

Auch Hartl zeigte in seiner Rede auf, dass mit Benzin und Diesel noch lange zu rechnen ist. Er nannte Studien die besagen, dass der Anteil der konventionellen Antriebe weltweit erst ab 2035 langsam zurückgehen wird. «Der erste Schritt für die Ablösung reiner Benziner und Diesel wird die Hybridisierung sein», so Rolf Hartl.