strasseschweiz: Zumbühl folgt auf Zürcher
24. Juni 2015 agvs-upsa.ch - Die 70. ordentliche Mitgliederversammlung von strasseschweiz stand ganz im Zeichen des Führungswechsels. Neuer Präsident des Dachverbands der Automobilwirtschaft und des privaten Strassenverkehrs ist Rudolf Zumbühl (Bild).
Der scheidende Präsident Niklaus Zürcher sieht für den motorisierten Individualverkehr trotz der komplexen Ausgangslage mit den überbeanspruchten Verkehrsinfrastrukturen, den fehlenden Finanzen und der umwelt- und energiepolitischen Herausforderungen eine verheissungsvolle Zukunft. Die für Gesellschaft und Wirtschaft wichtige individuelle motorisierte Mobilität konnte in den vergangenen 25 Jahren trotz der weit verbreiteten ideologischen Verblendung und den dem Volk vorgegaukelten Horrorszenarien (wie etwa dasjenige des Waldsterbens) sichergestellt und auch weiterentwickelt werden. Im Gegenteil habe der motorisierte Individualverkehr nichts von seiner Bedeutung eingebüsst. «Die Strasse ist und bleibt der wichtigste Verkehrsträger. Die milliardenschweren Investitionen in den Schienenverkehr und Projekte wie Bahn 2000 und Neat konnten daran nichts ändern», stellte Niklaus Zürcher in seinen Ausführungen vor der Versammlung fest.
Licht am Ende des Tunnels
«Am Ende des Tunnels ist ein heller Schimmer auszumachen», gibt Niklaus Zürcher seiner Hoffnung zur Gestaltung der zukünftigen Mobilität Ausdruck. Mit Freude konnte er nämlich feststellen, dass die Strassenlobby sowohl bei der NAF-Vorlage als auch bei der Gotthard-Frage auf die ernst gemeinte Unterstützung des Bundesrats respektive der zuständigen Bundesrätin zählen kann. Hier habe sich in den letzten Jahren etwas bewegt und es habe ein eigentlicher Kulturwandel im Umgang mit den Strassenanliegen stattgefunden.
Allerdings habe der diesbezügliche «Kulturwandel» noch nicht allerorts stattgefunden – beispielsweise bei der Umsetzung von «Via sicura»: «Hier schiesst meines Erachtens manch einer mittlerweile doch gar stark übers Ziel hinaus. Fünfstellige Bussen für Verkehrsvergehen stehen ebenso im Widerspruch zu meinem Gerechtigkeitsempfinden wie die Behinderung von Rettungsdiensten», kommentierte der scheidende Präsident von strasseschweiz die jüngsten Anwendungsfälle der verschärften Strassenverkehrsgesetzgebung unter dem Titel der Verkehrssicherheit. Niklaus Zürcher war während zweier Amtsperioden (Jahre 2005 bis 2009 und 2012 bis 2015) Präsident des Verbandes strasseschweiz.
Rudolf Zumbühl übernimmt
Im Rahmen der ordentlichen Neuwahlen der Organe von strasseschweiz wählte die Mitgliederversammlung Rudolf Zumbühl, Touring Club Schweiz TCS, zum neuen Präsidenten des Dachverbands der Automobilwirtschaft und des privaten Strassenverkehrs.
Der scheidende Präsident Niklaus Zürcher sieht für den motorisierten Individualverkehr trotz der komplexen Ausgangslage mit den überbeanspruchten Verkehrsinfrastrukturen, den fehlenden Finanzen und der umwelt- und energiepolitischen Herausforderungen eine verheissungsvolle Zukunft. Die für Gesellschaft und Wirtschaft wichtige individuelle motorisierte Mobilität konnte in den vergangenen 25 Jahren trotz der weit verbreiteten ideologischen Verblendung und den dem Volk vorgegaukelten Horrorszenarien (wie etwa dasjenige des Waldsterbens) sichergestellt und auch weiterentwickelt werden. Im Gegenteil habe der motorisierte Individualverkehr nichts von seiner Bedeutung eingebüsst. «Die Strasse ist und bleibt der wichtigste Verkehrsträger. Die milliardenschweren Investitionen in den Schienenverkehr und Projekte wie Bahn 2000 und Neat konnten daran nichts ändern», stellte Niklaus Zürcher in seinen Ausführungen vor der Versammlung fest.
Licht am Ende des Tunnels
«Am Ende des Tunnels ist ein heller Schimmer auszumachen», gibt Niklaus Zürcher seiner Hoffnung zur Gestaltung der zukünftigen Mobilität Ausdruck. Mit Freude konnte er nämlich feststellen, dass die Strassenlobby sowohl bei der NAF-Vorlage als auch bei der Gotthard-Frage auf die ernst gemeinte Unterstützung des Bundesrats respektive der zuständigen Bundesrätin zählen kann. Hier habe sich in den letzten Jahren etwas bewegt und es habe ein eigentlicher Kulturwandel im Umgang mit den Strassenanliegen stattgefunden.
Allerdings habe der diesbezügliche «Kulturwandel» noch nicht allerorts stattgefunden – beispielsweise bei der Umsetzung von «Via sicura»: «Hier schiesst meines Erachtens manch einer mittlerweile doch gar stark übers Ziel hinaus. Fünfstellige Bussen für Verkehrsvergehen stehen ebenso im Widerspruch zu meinem Gerechtigkeitsempfinden wie die Behinderung von Rettungsdiensten», kommentierte der scheidende Präsident von strasseschweiz die jüngsten Anwendungsfälle der verschärften Strassenverkehrsgesetzgebung unter dem Titel der Verkehrssicherheit. Niklaus Zürcher war während zweier Amtsperioden (Jahre 2005 bis 2009 und 2012 bis 2015) Präsident des Verbandes strasseschweiz.
Rudolf Zumbühl übernimmt
Im Rahmen der ordentlichen Neuwahlen der Organe von strasseschweiz wählte die Mitgliederversammlung Rudolf Zumbühl, Touring Club Schweiz TCS, zum neuen Präsidenten des Dachverbands der Automobilwirtschaft und des privaten Strassenverkehrs.
strasseschweiz – Verband des Strassenverkehrs FRS umfasst rund 30 Verbände aus der Automobil- und Strassenwirtschaft sowie aus den zahlreichen helvetischen Strassenbenützer- und Fahrlehrerorganisationen, darunter auch der AGVS.