Tesla-Referat

Die Aula der Technischen Berufsschule war fast bis auf den letzten Platz gefüllt. TBZ-Rektor Elmar Schwyter begrüsste die weiterbildungswilligen Berufsleute, neben den Automobiltechnikern nahmen auch Elektriker, Informatiker und Tontechniker am Karriereabend teil. Anschliessend erklärten TBZ-HF-Leiter Beat Hartmann und sein Stellvertreter Salvatore Rino Berwert den Ablauf der Veranstaltung.

Zum Einstieg hielt Robin Hoefler, Tesla Store Manager Zentralschweiz, ein Referat über Tesla. Wer die US-Trendmarke noch nicht kannte, für den gab es viel Interessantes zu hören. Zum Beispiel, dass Tesla die besten Autos der Welt baut, dass Tesla für die Akkuproduktion gerade eine Mega-Fabrik aufstellt oder das der Strom an den Tesla-Supercharger-Ladestationen gratis ist. Leider verkam der Vortrag etwas zu einer Selbstbeweihräucherung. Denn von der Präsentation des sagenumwobenen bezahlbaren Tesla-Modells 3, das am 31. März erstmals zu sehen sein soll, hat Hoefler nichts erzählt. Und auch wie Tesla den Strom zu produzieren gedenkt, wenn jedes Jahr 100‘000 neue Elektroautos auf die Strasse kommen – wie das der Plan von Tesla ist – konnte er nicht sagen.

Fachspezifische Information

Danach wurden die Interessenten nach Branche und Berufsgruppe unterteilt, dort erfuhren sie alles über den Lehrgang. Die Automobiltechniker verteilten sich in die Gruppen Betriebswirt/in im Automobilgewerbe (HFP, erklärt von Olivier Maeder, Mitglied der AGVS-Geschäftsleitung, Bereichsleiter Aus- und Weiterbildung), Automobildiagnostiker/in (BP)/Werkstattkoordinator/ in (Zertifikat und BP, Arnold Schöpfer, Projektleiter technische Grund- und höhere Berufsbildung beim AGVS) und Verkaufsberater/in im Automobilgewerbe (BP)/Kundendienstberater/in im Automobilgewerbe (BP, Philippe Lendenmann, Sachbearbeiter Aus- und Weiterbildung beim AGVS).

Überzeugende Erklärungen

Die Automobiltechniker waren zufrieden mit der Veranstaltung. Der gelernte Automobil-Fachmann Giuseppe Ferraro aus Zürich, der sich für den Verkaufsberater-Lehrgang interessiert, hat alle Informationen erhalten. Er ist sich aber noch nicht sicher, ob er antreten will. «Die zwei Jahre Berufserfahrung im Verkaufsbereich, die gefordert werden, sind der Knackpunkt für mich.» Schon fast sicher ist sich die Automobil-Mechatronik-Lernende Ramona Wirz aus Bülach: «Die Herren Schöpfer und Berwert haben alles sehr gut erklärt und mir alle Möglichkeiten aufgezeigt. Ich muss jetzt aber nochmal darüber schlafen. Zu 80 Prozent mache ich es.» Und ganz sicher ist sich Kundendienst-Berater und Werkstattleiter Ivica Lukac aus Regensdorf. Er wird den Betriebswirt machen, der mit einer höheren Fachprüfung abgeschlossen werden muss: «Ich möchte vielleicht einmal eine Garage übernehmen, das ist die perfekte Basis.»

Giuseppe Ferraro

Ramona Wirz

Ivica Lukac