Diebstahl-Statistik: Bentley bei Langfingern Nummer 1
24. Juni 2015 agvs-upsa.ch - Von 2010 bis 2015 wurden bei der AXA Winterthur 3016 Autos als gestohlen gemeldet. Am meisten VW, aber nur weil es so viele gibt. Die Autodiebe haben es gemäss Statistik vor allem auf Luxuskarossen abgesehen.
Fredy Egg, Leiter Schaden der AXA Winterthur, erklärt, warum VW bei Langfingern nicht tatsächlich am beliebtesten sind: «Auf den Schweizer Strassen fahren einfach sehr viele VW und werden entsprechend viel gestohlen. Schaut man sich hingegen die Frequenz der Diebstähle an, wird klar, welche Marken Diebe wirklich reizen – so werden Bentleys rund viermal so häufig entwendet wie der Durchschnitt, Porsches rund dreimal so oft. Auch BMWs und Alfa Romeos sind sehr beliebt». Am unteren Ende der Rangliste fungieren Marken wie Kia, Hyundai, Suzuki und Mitsubishi – sie werden nur halb so oft gestohlen wie der Durchschnittswagen. Und VW? Liegt, wie es sich für die Volks-Marke gehört, im Mittelfeld, wie folgende Grafik veranschaulicht.
Wer es Dieben nicht zu einfach machen möchte, der ergreift gewisse Vorsichtsmassnahmen. «Bewährte Methoden sind beispielsweise eine Alarmanlage, eine Lenkradsperre oder die elektronische Wegfahrsperre», erläutert Fredy Egg. Kommt das Auto trotzdem weg, kann sich der Einbau eines Drive Recorders gelohnt haben. Dieser kann im Falle eines Diebstahls mittels GPS lokalisiert werden und macht so das Wiederauffinden des Fahrzeugs wahrscheinlicher.
Doch nicht nur ganze Autos, sondern auch Teile davon reizen Langfinger. «Gerade Räder mit teuren Felgen sind bei Dieben beliebt», weiss Fredy Egg. Auch Gegenstände, die sich im Auto befinden, werden oft gestohlen: «Mobiltelefone, Portemonnaies und andere wertvolle Habseligkeiten sollten nicht oder zumindest nicht sichtbar im Auto liegen gelassen werden», empfiehlt der Schadenchef der AXA Winterthur. Zudem sei es wichtig, das Auto immer abzuschliessen und keine Fenster offen zu lassen. Bei Cabriolets sollte zudem das Dach zugemacht werden.
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Das sind die 10 meistgeklauten bei der AXA Winterthur versicherten Autos:
1. VW 11.8%
2. BMW 10.3%
3. Audi 9.4%
4. Mercedes-Benz 6.6%
5. Peugeot 6.4%
6. Opel 4.8%
7. Renault 4.8%
8. Fiat 4.6%
9. Toyota 4.4%
10. Ford 3.4%
1. VW 11.8%
2. BMW 10.3%
3. Audi 9.4%
4. Mercedes-Benz 6.6%
5. Peugeot 6.4%
6. Opel 4.8%
7. Renault 4.8%
8. Fiat 4.6%
9. Toyota 4.4%
10. Ford 3.4%
Fredy Egg, Leiter Schaden der AXA Winterthur, erklärt, warum VW bei Langfingern nicht tatsächlich am beliebtesten sind: «Auf den Schweizer Strassen fahren einfach sehr viele VW und werden entsprechend viel gestohlen. Schaut man sich hingegen die Frequenz der Diebstähle an, wird klar, welche Marken Diebe wirklich reizen – so werden Bentleys rund viermal so häufig entwendet wie der Durchschnitt, Porsches rund dreimal so oft. Auch BMWs und Alfa Romeos sind sehr beliebt». Am unteren Ende der Rangliste fungieren Marken wie Kia, Hyundai, Suzuki und Mitsubishi – sie werden nur halb so oft gestohlen wie der Durchschnittswagen. Und VW? Liegt, wie es sich für die Volks-Marke gehört, im Mittelfeld, wie folgende Grafik veranschaulicht.
Diebstahl-Wahrscheinlichkeit nach Marke
Dank Drive Recorder lokalisierbarWer es Dieben nicht zu einfach machen möchte, der ergreift gewisse Vorsichtsmassnahmen. «Bewährte Methoden sind beispielsweise eine Alarmanlage, eine Lenkradsperre oder die elektronische Wegfahrsperre», erläutert Fredy Egg. Kommt das Auto trotzdem weg, kann sich der Einbau eines Drive Recorders gelohnt haben. Dieser kann im Falle eines Diebstahls mittels GPS lokalisiert werden und macht so das Wiederauffinden des Fahrzeugs wahrscheinlicher.
Doch nicht nur ganze Autos, sondern auch Teile davon reizen Langfinger. «Gerade Räder mit teuren Felgen sind bei Dieben beliebt», weiss Fredy Egg. Auch Gegenstände, die sich im Auto befinden, werden oft gestohlen: «Mobiltelefone, Portemonnaies und andere wertvolle Habseligkeiten sollten nicht oder zumindest nicht sichtbar im Auto liegen gelassen werden», empfiehlt der Schadenchef der AXA Winterthur. Zudem sei es wichtig, das Auto immer abzuschliessen und keine Fenster offen zu lassen. Bei Cabriolets sollte zudem das Dach zugemacht werden.
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