1. März 2024 agvs-upsa.ch – Der Nationalrat hat in der Frühlingssession mit 141:41 Stimmen der Motion «Schutz vor der einseitigen Einführung des Agenturmodells im KFZ-Markt» zugestimmt. Das Geschäft geht nun an den Ständerat. Sascha Rhyner

Die Motion des Zürcher EVP-Nationalrat Nik Gugger reichte seine Motion im Zusammenhang mit Ankündigung mehrerer Hersteller ein, in Zukunft beim Vertrieb auf das Agenturmodell zu setzen. Die Motion verlangt, das Kartellgesetz dahingehend zu ergänzen, «dass erstens die Kündigung der Händler- und Werkstattverträge für das ganze oder einen grossen Teil des Netzes unzulässig ist, wenn der Hersteller nicht nachweisen kann, dass das neue Vertriebsmodell signifikant effizienter ist als das bisherige Vertriebsmodell.» Zweitens soll das Kartellgesetz nach der Einführung des Agenturmodells auch auf das echte Agenturmodell Anwendung finden. Kurz: Die Garagen sollen in jeder Form der Ausgestaltung des Agenturmodells geschützt werden.